Glä­ser­zell ver­spielt Zwei-Tore-Füh­rung

Lisa März – SV Gläserzell

Lisa März kehrt nach lan­ger Pau­se zu­rück in die Start­elf

In der Re­gio­nal­li­ga der Frau­en hat der SV Glä­ser­zell ge­gen Kickers Of­fen­bach eine Über­ra­schung ver­passt. Nach ei­ner frü­hen 2:0‑Führung im Heim­spiel kas­sier­te das Team von Fe­lix Dorn noch fünf Ge­gen­to­re und steht mit lee­ren Hän­den da. Am Ende setz­te es also eine 2:5 (2:3)-Niederlage.

Kurz vor An­pfiff muss­te Glä­ser­zells Trai­ner Fe­lix Dorn wei­te­re Aus­fäl­le in der Mann­schaft ver­kraf­ten, so­dass ihm gleich fünf Spie­le­rin­nen nicht zur Ver­fü­gung stan­den. „Das ging heu­te schlecht los. Aber da­für sind wir ex­trem gut ins Spiel rein­ge­kom­men“, er­klär­te Dorn. Da­mit be­zieht er sich auf zwei ganz frü­he Tore der Frau­en­mann­schaft. Nach­dem Va­le­rie Roth die Of­fen­ba­che­rin­nen im Auf­bau­spiel ge­stört hat­te, ge­wann sie den Ball und leg­te ihn auf Ce­li­ne Ger­hard, die in der 4. Mi­nu­te das 1:0 er­ziel­te. Nur fünf Mi­nu­ten spä­ter traf Roth mit ei­nem sat­ten Schuss in den Win­kel. „Ich war ehr­lich ge­sagt über­rascht, wie gut wir den Plan um­ge­setzt ha­ben, Of­fen­bach im Spiel­auf­bau zu stö­ren. Das hat mir gut ge­fal­len“, sag­te Dorn.

Den­noch muss­te sei­ne Fuß­ball­mann­schaft, die in den er­sten 25 Mi­nu­ten das bes­se­re Team war, Rück­schlä­ge hin­neh­men. Di­rekt nach dem An­schluss­tref­fer folg­te der er­ste ver­let­zungs­be­ding­te Wech­sel. „Die Köp­fe gin­gen nach dem An­schluss­tref­fer run­ter. Es war eine klas­si­sche Kopf­sa­che, dass wir acht Mi­nu­ten spä­ter mit 2:3 hin­ten lie­gen“, mein­te Dorn. In Hälf­te zwei konn­te der SVG kaum noch Tor­ge­fahr ent­wickeln und kas­sier­te in den letz­ten zehn Mi­nu­ten noch zwei wei­te­re Ge­gen­to­re, was die Qua­li­tät und Fit­ness des Geg­ners zeig­te. Dorn nimmt aber mit, dass die Frau­en­mann­schaft die Qua­li­tät hat, ge­gen an­de­re Mann­schaf­ten mit­zu­hal­ten. „Wir kön­nen was und wol­len das im näch­sten Spiel ge­gen Hes­sen Wetz­lar wie­der zei­gen“, zeigt sich der Coach kämp­fe­risch.

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