Die lang­ersehn­te Hum­ba

Sieg – SV Gläserzell

Aus­ge­las­se­ne Freu­de nach dem 1:0‑Heimerfolg

Die Hum­ba nach Spie­len­de wur­de aus­ge­las­sen ze­le­briert. Die Frau­en des SV Glä­ser­zell ha­ben ge­gen die zwei­te Mann­schaft des SC Sand den er­sten Sai­son­sieg in der Re­gio­nal­li­ga ein­ge­fah­ren. Vi­vi­en Schwing er­ziel­te beim 1:0 (1:0) den Tref­fer.

Dass das ent­schei­den­de Tor eine Ein­la­dung der San­der war, in­ter­es­sier­te SVG-Trai­ner Fe­lix Dorn nach dem Spiel über­haupt nicht: “Völ­lig egal. Uns ist heu­te ein Stein vom Her­zen ge­fal­len.” SCS-Tor­frau Ga­brie­le Heid schlug an ei­nem un­platz­ier­ten Rück­pass vor­bei und er­mög­lich­te Schwing, die auf ei­nen Feh­ler spe­ku­lier­te und in Po­si­ti­on ge­star­tet war, den Weg auf das lee­re Tor (25.). Für Heid ein dop­pelt bit­te­rer Nach­mit­tag, denn in der Nach­spiel­zeit un­ter­band sie im Mit­tel­feld ei­nen Glä­ser­zel­ler Kon­ter und sah die Rote Kar­te (90.+3).

Schwings Tref­fer soll­te der ein­zi­ge im Spiel blei­ben. Zum ei­nen, weil Va­le­rie Roth erst nicht über­zeugt ge­nug war und den zwei­ten Ball dann an das Au­ßen­netz setz­te (42.), zum an­de­ren, weil Jas­min Jö­kel im zwei­ten Durch­gang vier Ret­tungs­ta­ten aus­pack­te. Zwei­mal ver­hin­der­te sie Ge­gen­tref­fer ge­gen die frei vor ihr auf­tau­chen­den So­phie Köh­ler (58.) und An­ge­la Migliaz­za (61.), kur­ze Zeit spä­ter ent­schärf­te sie noch ei­nen Kopf­ball von Ju­lia Zirn­stein (63.) und pack­te we­ni­ge Se­kun­den vor dem Ende er­neut ge­gen Köh­ler zu. “Für sie freut es mich ex­trem. Sie muss­te viel hin­ter sich grei­fen, wo­für sie nichts konn­te. Des­halb ist es schön, dass sie sich so aus­zeich­nen konn­te”, be­ton­te Dorn.

Die Glä­ser­zel­le­rin­nen be­stä­tig­ten da­mit die Lei­stungs­stei­ge­rung, die sie in den letz­ten Wo­chen zeig­ten und be­loh­nen sich eine Wo­che, nach­dem der er­ste Sai­son­punkt in Karls­ru­he noch spät aus den Hän­den ge­ris­sen wur­den, gleich mit drei Zäh­lern. “Ehr­li­cher­wei­se war das Spiel letz­te Wo­che bes­ser. Das war von uns kei­ne Glanz­lei­stung heu­te. Die zwei­te Halb­zeit war viel Kampf und Krampf und es war klar, dass es so ein Kack­tor wer­den muss­te. Aber das ha­ben wir uns über die gan­ze Sai­son er­ar­bei­tet”, sag­te Dorn.

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